Bautechnikpreis

Bauwirtschaft

Junges Wohnen, Engerwitzdorf

Das Planungsgebiet für das Projekt der Bauwirtschaftsklasse liegt im Gemeindegebiet von Engerwitzdorf und ist im örtlichen Entwicklungskonzept als Bauerwartungsland ausgewiesen.
Im Norden wird es durch eine 30-KV-Leitung, im Süden durch die Landesstraße vom Autobahnknoten Gallneukirchen Ost nach Engerwitzdorf/Schweinbach bzw. Gallneukirchen begrenzt. Im Osten befindet sich eine dichte Einfamilienhausbebauung und im Westen eine verdichtete Reihenhausbebauung.
Die Aufgabenstellung sieht die Entwicklung von geeigneten Bebauungsstudien bzw. Bebauungsstrukturen vor, die abseits der Wohnbauförderrichtlinien im Sinn eines „Jungen Wohnens“ gedacht werden sollen.
Die Entwürfe stehen für bedarfsorientiertes, leistbares und qualitativ hochwertiges Wohnen, das optimal auf die Bedürfnisse der jungen Generation zugeschnitten sein soll, aber auch Raum für Mehrgenerationenwohnen bieten soll.

Preisträger:innen

Platz

1

Elena Mijailovic, Nadja Samardzic, Magdalena Auer

Laudatio der Jury

Die Herausforderung, in einer dörflichen Umgebung leistbares „junges“ Wohnen mit einer Dichte von knapp unter 1,0 zu planen, war enorm hoch. Das Siegerprojekt überzeugte mit einem klaren gestalterischen und statischen Konzept sowie mit unkonventionellen Ideen. Durch einen interessanten Mix aus Ein-, Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen sowie Maisonetten werden junge Menschen, Paare und Jungfamilien auf unterschiedliche Weise angesprochen. Nicht zuletzt sei erwähnt, dass das Projektteam die Jury mit einem beeindruckenden Walkthrough-Video auf einen virtuellen Rundgang durch die Anlage mitnahm.

Projektbeschreibung

Situation

Auf der Grünfläche der Gemeinde Engerwitzdorf sollen in Zukunft Wohnmöglichkeiten besonders für junge Menschen & Familien erbaut werden.

Entwurfsidee

Unser Projekt umfasst die Entwicklung moderner Wohngebäude, die in symmetrischer Anordnung gestaltet sind. Diese Struktur symbolisiert Gleichheit und Gemeinschaft unter jungen Menschen. Es wurden Gebäudestrukturen konzipiert, die sich harmonisch in die bestehende Umgebung einfügen und den Charakter der Nachbarschaft bewahren. Das Konzept fördert Co-Living, wobei gemeinschaftliche Aktivitäten vor allem im Freien stattfinden können, um den Austausch und das Miteinander zu stärken. Das Projekt setzt auf eine moderne, flexible und zukunftsorientierte Planung, die den Bedürfnissen der jungen Generation gerecht wird. Dabei wird nicht nur an die physische Architektur gedacht, sondern auch an die Schaffung von Räumen, die eine aktive, gemeinschaftliche und nachhaltige Lebensweise fördern. Unter anderem standen für uns die Wirtschaftlichkeit und die Effizienz im Vordergrund, um einen positiven Beitrag für die Umwelt zu leisten.

Materialien

  – Tragende Konstruktion: Ziegel, Stahlbeton
  – Nicht tragende Konstruktion: Ziegel
  – Fassade: Hochlochziegel, Wärmedämmung, Innenputz,
    Außenputz, Holzpaneele

Platz

2

Daniel Zellhofer, Katharina Weinzierl, Marie Eigner, Sebastian Rauber, Alexander Roithner

Laudatio der Jury

Bei diesem Projekt war erkennbar, dass dem Projektteam das Zusammenspiel von Privatsphäre und Gemeinschaft besonders wichtig ist. Begegnungen und Kommunikation sollen vorwiegend im großzügigen Garten und auf den Wegen stattfinden. Hauptsächlich Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen sollen die unterschiedlichen Bedürfnisse junger Bewohner:innen, Paare und Familien abdecken. Besonders begrüßt wurde, dass das Projektteam einen Schwerpunkt auf die Verwendung nachhaltiger Materialien legte.

Projektbeschreibung

Auf dem 11891 m2 großen Grundstück in Engerwitzdorf wurden 8200 m2 umgewidmet. Es wurden vier Gebäude geplant, die insgesamt 66 Wohnungen umfassen. Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Grundrisse ist es möglich, für jede Lebenssituation und jeden Wunsch die passende Wohnung zu finden. Unser Ziel war, dass unser Wohnprojekt ein gutes Zusammenleben fördert, bei dem sowohl Gemeinschaft als auch Privatsphäre einen hohen Stellenwert haben. Familien können sich im großzügigen Garten mit Spielplatz entfalten, während ebenso genug Raum für Rückzugsorte bleibt. Das gesamte Grundstück ist mit durchdachten Wegen versehen, die eine bequeme Fortbewegung ermöglichen. Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle, unter anderem durch die Errichtung von Gründächern und die Bereitstellung von E-Ladestationen in der Tiefgarage. Besonders für eine jüngere Zielgruppe bietet das Projekt modernes, flexibles und leistbares Wohnen, das eine zukunftsfähige Lebensweise mit praktischen Gegebenheiten vereint.

Platz

3

Jonas Simader, Moritz Weidenauer, Leon Scheuringer, Simon Ditz

Laudatio der Jury

Dieses Projekt basiert auf einem modularen Design, bei dem die Wohnungen wie Container angeordnet sind. Das Projektteam entwickelte und präsentierte eine Vielzahl von Ideen. Die Jury beeindruckten unter anderem die große Bandbreite verschiedener Wohnungstypen, die Gemeinschaftsräume und die Überlegungen zum statischen Konzept. All dies vermittelte den Eindruck, dass das Projektteam mit Freude kreative Lösungen für die komplexe Aufgabe gesucht hat.

Projektbeschreibung

Unser Entwurf für den Wohnkomplex verbindet moderne Architektur, funktionale Wohnqualität und nachhaltige Bauweise. Mit 74 Wohneinheiten von 39 bis 100 m² deckt er die Bedürfnisse von Singles, Paaren und Kleinfamilien ab. Das modulare Design, bei dem die Baukörper wie gestapelte Container angeordnet sind, verleiht dem Komplex eine dynamische Optik und vermeidet einen massiven Eindruck.
Die Positionierung der Baukörper nutzt das Grundstück optimal und schafft zugleich Freiräume. Große Fensterflächen sorgen für helle, lichtdurchflutete Räume, während Terrassen, Gärten und Gemeinschaftsbereiche den Bezug zur Natur stärken. Nachhaltige Materialien und energieeffiziente Technologien unterstreichen den ökologischen Anspruch des Projekts.
Der Komplex bietet eine ideale Balance aus privatem Rückzugsort und gemeinschaftlichem Zusammenleben. Dabei steht eine durchdachte Gestaltung im Fokus, die sowohl die Anforderungen urbanen Wohnens erfüllt als auch einen nachhaltigen Lebensstil unterstützt.

Einreichungen

Julian Stallinger, Marlene Falkner, Lara Raffelsberger, Jakob König

Projektbeschreibung

Im Zuge dieses Wohnbauprojekts sollen maßgeschneiderte Wohnlösungen für die Zielgruppe „Junges Wohnen“ entstehen. Das Projekt umfasst 51 Einheiten, verteilt auf Reihenhäuser und ein dreiteiliges Mehrparteienhaus, mit einer vielfältigen Auswahl an Wohneinheiten von 1-Zimmer-Appartements bis hin zu großzügigen 4-Zimmer-Wohneinheiten. Die Wohnungen sind zwischen 40 und 92 m² und die Reihenhäuser zwischen 70 und 105 m² groß und verfügen jeweils über einen Parkplatz direkt am Haus. Private Gärten für die Erdgeschosswohnungen, eigene Tiefgaragenplätze sowie ein Spielplatz erhöhen den Komfort für alle Bewohner. Das Projekt lockt durch eine hervorragende Verkehrsanbindung und die Hauptstadt Linz ist per Auto in nur 20 Minuten erreichbar. Ziel des Projekts ist es, modernes und erschwingliches Wohnen zu ermöglichen, das sich speziell an junge Menschen richtet, die urbanes Leben mit der Nähe zur Natur kombinieren möchten. Mit diesem Projekt wird Engerwitzdorf um ein attraktives Angebot erweitert.

Matthias Schwarz, Paul Rauch, Sebastian Traxler, Matteo Asböck, Samuel Schwarz

Projektbeschreibung

Junges Wohnen in Engerwitzdorf – modern und nachhaltig

In Engerwitzdorf entsteht ein innovatives Wohnprojekt, das sich speziell an junge Menschen richtet. Sechs moderne Wohnkomplexe bieten insgesamt 70 Wohnungen mit einer Gesamtfläche von 4.739 m² sowie 92 Tiefgaragenstellplätze. Das Projekt verbindet zeitgemäße Architektur, hohen Wohnkomfort und eine nachhaltige Bauweise. Die hellen Wohnungen mit großzügigen Balkonen und Loggien schaffen ein angenehmes Wohnklima, das den Ansprüchen moderner Lebensstile gerecht wird.
Besondere Akzente setzen die liebevoll gestalteten Gemeinschaftsbereiche und grünen Freiflächen. Diese fördern nicht nur nachbarschaftliches Miteinander, sondern bieten auch Raum für Erholung und soziale Interaktion. Dank der Nähe zu Linz genießen die Bewohner eine ideale Verbindung von urbaner Erreichbarkeit und ländlicher Ruhe.
Das durchdachte bautechnische Konzept kombiniert statische Präzision mit Nachhaltigkeit und unterstreicht den Anspruch, ein zukunftsorientiertes Lebensumfeld für junge Generationen zu schaffen – einen Ort, der Wohnen und Gemeinschaft perfekt vereint.

Lena Hölzl, Jasmina Dedic, Sibel Mustafi , Anisa Garipi, Emina Dzebic

Projektbeschreibung

Ausgangslage

Auf einem Maisfeld entsteht ein innovatives Projekt für sozialen Wohnbau: „Junges Wohnen“. Es kombiniert leistbare Wohnungen mit Gemeinschaftsräumen und Freizeitmöglichkeiten und richtet sich an junge Menschen, die flexibel, nachhaltig und gemeinschaftlich leben möchten.

Aufgabenstellung

Geplant ist die Errichtung von Eigentumswohnungen und Parkraum. Städtebaulich wird ein Übergang von Einzelhausbebauung zu einer dichteren Gemeinschaftsanlage geschaffen. Die Baukörper wirken wie große Einzelhäuser und erreichen maximal drei Geschosse. Eine Bebauungsdichte von 0,8 bis 1 ist vorgesehen.

Zielformulierung

Das Projekt legt Wert auf optimierte Grundrisse, großzügige Terrassen und Balkone, gute Belichtung sowie soziale Begegnungszonen. Ansprechende Architektur, ökologische Baustoffe und erneuerbare Energien stehen im Fokus. Eine PV-Anlage und Fahrradabstellplätze fördern zusätzlich die Nachhaltigkeit. Es entsteht modernes Wohnen mit hoher Lebensqualität.